Wie gut müssen Printprospekte ins Auge fallen, um absatzfördernd zu wirken? Offenbar deutlich besser, als manche Unkenrufe bislang ahnen ließen: Das zeigt der neue Jahresreport „Zustellqualität Deutschland 2024“.1 Die Erinnerungsquote für „nicht regelmäßig zugestellte Prospekte“ nähert sich der 80-Prozent-Marke – ein neuer Rekordwert. Noch vor zehn Jahren lag dieser Wert bei deutlich unter 60 Prozent! Von solchen Zuwächsen in puncto Beachtung kann die Online-Werbung nur träumen.
Was steht hinter dieser Entwicklung?
Eines vorweg: Wer den Engel-Blog regelmäßig liest, dürfte über das gute Abschneiden der Printprospekte nicht besonders überrascht sein. Denn andere Studien kommen zu ähnlich positiven Ergebnissen. Haushaltswerbung ist attraktiver als je zuvor, Rund 49 Millionen Menschen nutzen regelmäßig die Printprospekte, Printprospekte sind beliebter als digitale, Die Konsumenten greifen wieder mehr zu Prospekten – die Liste der Schlagzeilen ließe sich fast nach Belieben verlängern.2 Doch zurück zum Jahresreport und zu den wichtigsten Ergebnissen!
„Das habe ich nicht gesehen / bekommen / wahrgenommen“: Solche Aussagen sind für Marketingexperten ein Alptraum. Denn sie zeigen, dass die Werbung ihr Ziel nicht erreicht hat – aufzufallen und Verkaufsimpulse auszulösen.
Bei allen untersuchten Printerzeugnissen hat sich der Erinnerungswert in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert. Bei den unregelmäßig zugestellten Prospekten erreichte er 2023 sogar ein Rekordniveau: Über 77 Prozent der Menschen erinnern sich der Studie zufolge an die Prospektwerbung im Briefkasten. Das ist mehr als im Coronajahr 2020, als die Menschen ihre Wohnungen kaum verlassen konnten. Die Autoren der Studie folgern: „Etwas Gedrucktes in den Briefkasten gesteckt zu bekommen ist zunehmend etwas Besonderes und gibt dem Einzelnen die Möglichkeit, sich mal eine Auszeit von der Beobachtung des permanenten digitalen Informationsstroms zu nehmen.“1
Bei den wöchentlichen Anzeigenblättern und Prospekten zeigt der Jahresreport eine klare Trendwende: In den Coronajahren war die Zustellqualität in der Kategorie „aktuell“ langsam unter den langjährigen Durchschnitt von rund 89 Prozent gefallen. 2023 stieg der Wert um ein knappes Prozent an, auf nunmehr 87 Prozent.
Eines sollten Werbekunden allerdings im Blick behalten: Die Qualitätsunterschiede sind riesig. So liegen beispielsweise die Top 10 im Durchschnitt bei über 97 Prozent, die Top 25 bei 94 Prozent – die Flop 10 erreichen nicht einmal die 70-Prozent-Marke. Bei diesen „Flops“ verpufft also mehr als ein Viertel der möglichen Verkaufswirkung der zugestellten Printmaterialien!
Hier liegen die Werte naturgemäß etwas unter denen der regelmäßigen Zustellung. Der Durchschnittswert für nicht wöchentlich zugestellte Prospekte und Anzeigenblätter lag 2023 knapp unter der 80-Prozent -Marke (78,6 Prozent). Das ist etwas weniger als im Vorjahr. Es entspricht jedoch etwa dem Niveau, das vor einem Jahrzehnt erreicht wurde: Ein langfristiger Qualitätsverlust ist also nicht zu beobachten.
So weit, so gut – doch wie war das mit der Statistik und den Durchschnittswerten: Genau hinsehen lohnt sich. Gerade hatten wir ja von riesigen Qualitätsunterschieden bei der regelmäßigen Zustellung gesprochen. Bei der nicht wöchentlichen Zustellung sind die Unterschiede gigantisch … Bei den Top 10 liegt der Wert bei über 94 Prozent, bei den Top 25 bei gut 92 Prozent. Und bei den Flop 10? Die erreichen mit Mühe und Not die 50-Prozent-Marke.
„Prospekte wirken, wenn sie ankommen“: So bringen es die Autoren des Jahresreports auf den Punkt. Gut, dass Sie sich auf die Qualitätszustellung und -kontrolle der Engel AG verlassen können! Wir bringen Ihre Werbung punktgenau in die Briefkästen: mit einer Reihe eigener Zustelldienste in wichtigen Ballungsräumen und mit ausgewählten Partnern.
Printprospekte: Angebot einholen
1 Quelle: Jahresreport „Zustellqualität Deutschland 2024“, Herausgeber: Zielpunkt-Marketing GmbH, 16. Februar 2024.
2 Eine Zusammenfassung vieler Studienergebnisse mit Quellenangaben finden Sie hier