„Der Verkaufsturbo Flugblatt animierte noch mehr Konsument*innen zum Einkauf als im ohnehin schon starken Jahr 2022“:1 Der Österreichischen Werbemarkt Studie 2024 zufolge erreicht die Angebotsnutzung von Flugblättern bzw. Flyern im Jahr 2023 einen neuen Rekord. Das ist eine gute Nachricht für Werbetreibende – und ein guter Grund für einen genauen Blick auf die Studienergebnisse.
317 Millionen Euro investierten Unternehmen im Jahr 2023 in unadressierte Werbepostsendungen wie Flugblätter und Prospekte. Das ist minimal weniger als im Vorjahr, doch bei allen anderen gedruckten Dialogmedien war das Ausgabenminus größer. Damit bleibt die Haushaltswerbung weiterhin der größte Bereich im Print-Dialogmarketing. Und die Nutzung von unadressierter Werbepost ist „so stark wie in der Vergangenheit“, schreiben die Studienautoren.
Der Österreichischen Werbemarkt Studie 2024 zufolge …
- lesen 90 Prozent der Empfänger mindestens einmal wöchentlich unadressierte Werbepost.
- zeigen 25 Prozent der 20- bis 29-Jährigen Flugblätter sehr oft oder oft weiter.
- finden 56 Prozent der mittelgroßen Unternehmen gedrucktes Dialogmarketing effizient.
Warum Werbetreibende Flyer- und Prospektwerbung einsetzen
Klassische Werbung, Aktivitäten mit Eventcharakter, Onlinedialog, Printdialog: Jede dieser Kategorien hat ihre Stärken und Schwächen. Die Werbemarktstudie gibt Aufschlüsse darüber, welche Ziele die Unternehmen mit gedrucktem Dialogmarketing verfolgen – und für wie effizient sie es halten.
Effizienz des gedruckten Dialogmarketings für Werbetreibende:
- Kundenbindung und Wiederholungskäufen: 51 Prozent (Vorjahr: 47 Prozent).
- Bekanntheit, Image, und Sympathie für die Marke erzeugen: 49 Prozent (leichtes Plus zum Vorjahr)
- Gewinnung von Neukunden: 41 Prozent
- Up- und Cross-Selling: 40 Prozent
Prospektwerbung ist „beliebt wie noch nie“
Vorweg: 90 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten lesen mindestens einmal pro Woche Flyer und Printprospekte aus ihrem Briefkasten. Das ist eine erneute Steigerung – und es ist ein neuer Höchstwert.
Doch das ist nicht der einzige Rekord!
- In der Bewertung schneiden Flugblätter ebenfalls besser ab als jemals zuvor. 54 Prozent der Befragten finden sie informativ, 49 Prozent halten sie für nützlich – jeweils + 6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022. Bei der Beeinflussung der Kaufentscheidung liegen sie nur knapp hinter POS-Aktivitäten: 44 Prozent finden Flyer bzw. Flugblätter kaufanregend.
- 54 Prozent nutzen in Flugblättern beworbene Angebote oft bzw. sehr oft. Das ist – wieder einmal – ein neuer Höchstwert und ein sattes Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Damit kann kein anderes Werbemittel mithalten“, schreiben die Studienautoren.
- Bitte weitersagen: Bei unadressierter Prospektwerbung ist der Multiplikatoreffekt klar am stärksten. 65 Prozent der Empfänger teilen regelmäßig Inhalte mit Familie oder Freunden. Und Flyer haben 31 Prozent der Befragten zum letzten stationären Einkauf animiert. Das ist mehr, als alle anderen Werbemittel zusammen schaffen!
Die Wirkung macht sich auch beim Onlineshopping bemerkbar: Jeder Zehnte hat sich beim letzten Online-Einkauf von Prospektwerbung leiten lassen.
Welche Zukunftsaussichten hat die Haushaltswerbung?
Die Aussichten sind der Werbemarktstudie zufolge bestens: Per Saldo wollen 5 Prozent der Unternehmen im Jahr 2024 mehr in unadressierte Werbepostsendungen investieren. Vor allem kleinere Firmen planen, ihre Aktivitäten auszubauen.
Die Haushaltswerbung behält also auch künftig ihren hohen Stellenwert – bei allen Werbetreibenden, die konkrete und messbare Verkaufsimpulse setzen wollen!
Haushaltswerbungsangebot einholen
1) Österreichische Werbemarkt Studie 2024, herausgegeben von der Österreichischen Post AG. Stand: Juni 2024.